In der ersten Märzwoche wurde ich, Sr. M. Luise Wahrhausen von der Krankenhausleitung mit Zustimmung der Provinzoberin beauftragt, sich um die Unterstützung der Ukraine-Flüchtlinge zu kümmern, die Hilfe zu koordinieren und breit aufzustellen. Es bildete sich eine Arbeitsgruppe, die konkrete Hilfen für unsere Mitschwestern in der Ukraine plante.
Nach einer Woche wurde ein gemeinsamer Transport mit einem 24-Tonner LKW in den 13 Paletten Verbandsmaterial, Hygieneartikel, Babykleidung und Wolldecken verladen wurde, auf die Reise geschickt.
Die Partnerstadt von Reinbek Kolo in Polen hat ebenso profitiert wie unsere Schwestern in der Ukraine. Ebenso gingen Sachspenden in „Die Arche“ –Potsdam, in der eine unserer Schwestern mit Flüchtlingen arbeitet.
Das Krankenhaus St. Adolf-Stift in Reinbek hat Geld zur Verfügung gestellt wie auch personelle Kräfte. Die MitarbeiterInnen haben Sachspenden für insgesamt 4 Paletten abgegeben. Allen gilt unser großer Dank.
Die Hilfe geht weiter. Das Krankenhaus und die Elisabethschwestern haben Wohnraum organisiert und vorbereitet. Die ukrainischen Mütter mit ihren Kindern sind gut aufgenommen. Eine der Mütter ist Deutschlehrerin und unterstützt als Übersetzerin wo Hilfe nötig ist.
Inzwischen sind wir schon einen Schritt weiter und denken an die Integration. Die ersten Gespräche sind bereits angelaufen mit ukrainischen Fachkräften für Pflegeberufe, die sich hier im Krankenhaus beworben haben. Es fehlen noch die Arbeitserlaubnisse.
Weiterhin wird das Krankenhaus Sprachkurse anbieten.
Dankbar für die große Unterstützung und Hilfe bin ich allen MitarbeiterInnen im Krankenhaus und allen Mitschwestern, die das Projekt unterstützen und für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Reinbek.
Sr. M. Luise Wahrhausen